Mittlerweile haben fast alle Objektive einen Autofocus (AF) mit der das Objektiv mit Hilfe der Kamera und Motoren das Bild automatisch Scharf stellt. Für die automatische Fokussierung kommt ein zweiter kleinerer Sensor unterhalb des Hauptsensors zum Einsatz, der den anhand des Kontrastes im Bild die Schärfe ermittelt. Ist ein Bild sehr dunkel oder gib es fast keinen Kontrast findet der Autofokus keinen optimalen Schärfepunkt. Hier warnt die Kamer den Nutzer und dieser muss dann einen anderen Punkt im Bild zur Scharfstellung wählen oder manuell die Schärfe einstellen.
Es gibt derzeit zwei Verfahrenstechniken der Fokussierung. Zum einen mit kleinen Mikromotoren oder der sogenannten Ultraschalltechnik. Der große Vorteil der Ultraschalltechnik ist eine extrem schnelle und fast geräuscharme Fokussierung. Dieses System bietet sich vor allem bei Tier-, Sport und Personenaufnahmen an. In der Kamera hat man die Möglichkeit über Spot, Auswahlfelder oder Vollautomatisch den Schärfepunkt im Bild festzulegen.
Bei Canon wir die Ultraschallfokussierung mit USM bezeichnet, bei Sigma heißt es HSM und bei Nikon SWM.
Neben der manuellen Fokusierung und dem Autofocus kann man aber auch mit der Blendenöffnung die Tiefenschärfe in einem Bild verbessern. Dazu wählt man die Blende zwischen 9.0 und 11.0. Ein weiter Effekt ist das man mit der kleineren Blende auch Fehler im Objektiv abblenden kann.