• 22.08.09, 22-02 Uhr
    Füramoos
  • kein Wind, hohe Luftfeuchtigkeit, 12 bis 8°C
    Seeing: 2-3
 

Kurzfristig haben Hans-Jürgen uns zum gemeinsamen Beobachten nach Füramoos verabredet. Gegen halb zehn haben wir uns getroffen und unser Equipment aufgebaut.

Anfangs war ich noch am überlegen zu fotografieren, da es aber wegen der sehr hohen Luftfeuchtigkeit so aussah, dass es sehr feucht werden würde habe ich mich entschlossen nur zu bobachten.

Begonnen habe ich mit M 31, der Andromedagalaxie. Man konnte gut eines der zwei Bänder erkennen. Bei M 51, der Whirlpoolgalaxie konnte man die zwei Zentren gut erkennen. Die Spirale konnte man nur leicht erahnen. Bei M 33, der Triangulum-Galaxie, war das Zentrum gut sichtbar. Man konnte auch einige Strukturen drumherum erkennen. Mit etwas Vorstellungskraft konnte man die Spiralarme aus diesen hauchfeinen Wölckchen erahnen.

Hans-Jürgen hat mich auf ein Objekt im Schwan aufmerksam gemacht - NGC 7008, dem Fötusnebel einem Planetarischen Nebel. Der war so klein, dass ich meine 7,5 Eudiaskopisches Okular bemühen musste. Feine Strukturen, die Fötusform und die kleine Sternenkette unterhalb machen aus den Nebel schon etwas Besonderes.

Plötzlich sauste eine extrem helle Sternschnuppe durch das Sternbild Fische. Sie war richtig lange zu sehen.

Die Nacht verging wie im Fluge und eines der letzten Objekte in dieser Nacht sollte der Jupiter sein. Die Luft wahr sehr ruhig, das versprach ein gutes Ergebnis. Und wir wurden nicht entäuscht. Mit meinem Eudiaskopischen 7,5 Okular konnte ich den Jupiter so gut, wie ich ihn bisher noch nie beobachten konnte. Man konnte gut die Details und Strukturen auf der Oberfläche erkennen. Das habe ich auch versucht in meiner Zeichnung darzustellen.

Meine Aufnahmen