Am zweiten Beobachtungsabend in Sigonce hatten wir keine stabile Wetterlage. Durchziehende Wolken und später aufkommender Regen haben nur zwei Aufnahmen möglich gemacht. Aber begonnen habe ich mit Beobachtungen durch den APO 115/800 und einem Eudiaskopischen Okular mit 35 mm Brennweite.
Das erste Objekt war der Lagunennebel, M8 im Sternbild Schützen. Der Sternhaufen und der Nebel waren gut zu erkennen. Gefolgt von M 21, einem offener Sternhaufen, der schön zu beobachten war. Da ich mich gerade im Schützen befand wechselte ich noch zu M 17, dem Schwanen- bzw. Omeganebel. Der Nebel war klar und deutlich zu erkennen. Am Tag zuvor hatte ich M 16, den Adlernebel aufgenommen. Nun die visuelle Beobachtung des deutlich erkennbaren Sternhaufens und dem schwachen Nebel im Hintergrund. Des weiteren habe ich dann noch im Schützen die zwei Kugelsternhaufen M 22 und M 28 mit dem APO beobachtet. Beide Haufen waren aus diffuse Flecke zu erkennen. Die einzelnen Sternen konnten nicht aufgelöst werden. M 33, die Dreiecksgalaxie, war als ganz leichter Fleck zu beobachtet. Zum Schluss der Beobachtungen habe ich dann noch die Andromedagalaxie M 31 mit seinem Begleiter M 110 betrachtet.
Fotografiert habe ich in dieser Nacht nur zwei Objekte. M 25 im Schützen und IC 4756, dem Graffs Haufen, in der Schlange Beides sind offene Sternhaufen. Schwierigere Objekte waren in dieser Nacht nicht möglich. Leider zogen immer mehr Wolken auf und während dem Abbauen hat es dann auch noch angefangen zu Regnen. Schade.