Wer schon einmal versucht hat, bei einem Gewitter den Blitz in einem Foto festzuhalten, der weiß, dass die gewöhnliche Kamera-Automatik keine befriedigende Ergebnisse ermöglicht. Grund: Die von der Automatik gewählte Verschlusszeit ist viel zu kurz. Man kann garnicht so schnell den Auslöser betätigen, wie der Blitz wieder weg ist.
Da man für die Aufnahme eine längere Belichtungszeit wählt sollte man Blitze in der Dämmerung oder in der Nacht fotografieren. So ist auch der Kontrast zwischen dem hellen Blitz und dem dunklen Himmel besser und der Blitz mit seinen vielen Ausläufern wirkt noch aufregender.
Die Fokussierung sollte entweder manuell erfolgen oder man stellt einmal mit dem Autofokus scharf und deaktiviert diesen dann.
Bei der Motivwahl kann man sich auch einen schönen Vordergrund, wie hier ein Stadtpanorama, wählen. Hier muss man aber bei der Wahl der Belichtungszeit darauf achten, dass die Details erhalten bleiben und nicht das Panorama überstrahlt. Das muss vor der eigentlichen Aufnahme experimentell ermittelt werden.
Die Aufnahme muss dann mit dem Fernauslöser betätigt werden Je länger übrigens belichtet wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass während der Belichtungszeit ein Blitz erscheint.
- Weinwinkel-Objektiv (18 - 55 mm)
- Stativ
- ISO-Wert 400
- Kameraprogramm: Manuell (M)
- Blende zwischen f/4.0 und f/5.6
- Belichtungszeit zwischen 5 und 20 Sekunden