Für schöne Landschaftsaufnahme ist die Wahl des Motivs und der Blickwinkel entscheidend. Auch die Tageszeit und das Wetter kann die Wirkung noch unterstreichen. Oft ist man aber nur einmal an einem bestimmten Ort und muss mit den Gegebenheiten vorlieb nehmen, die gerade vorherrschen. Zu erst sollte man einen Standort wählen, an dem die Sonne hinter oder seitlich steht. Beim Blick durch den Sucher sollte der helle Schein der Sonne nicht erkennbar sein.
- kurzbrennweitiges Weinwinkel-Objektiv (10 - 55 mm)
- Stativ
- ISO-Wert zwischen 100 und 200
- Kameraprogramm: Zeitautomatik (Av)
- Blende zwischen f/11 und f/22 (optimal) einstellen.
Für die Bildgestaltung ist die Position der Horizontlinie entscheidend. Legt man mehr Wert auf den Bereich unterhalb des Horizonts, dann sollte die Horizontlinie im oberen Drittel des Bildes sein und umgekehrt. In jedem Fall sollte man darauf achten, dass der Horizont waagrecht und nicht schief ist.
Sonnenauf- oder untergänge:
Die Beste Zeit für Stimmungsaufnahmen bei Sonnenauf- oder untergang ist der Zeitraum 30 Minuten davor und danach. Die Kamera sollte auf einem Stativ montiert sein und zum Scharfstellen richte ich die Kamera auf das Motiv und stelle mit den Autofokus scharf und deaktiviere diesen dann. Im Anschluss das Av-Programm und eine kleine Blende (f/22 - f/11) wählen. Den Sucher oberhalb der Sonne positioneren ohne dass diese sichtbar ist und den Auslöser halb durchdruücken um die Belichtungszeit abzulesen. Nun aufs M-Programm wächseln und die Blende und Belichtungszeit einstellen. Jetzt die Kamera auf das Motiv richten und den gewünschten Ausschnitt wählen und abdrücken.
Nebel:
Gerade im Herbst hat man oft die Möglichkeit Motive im Nebel zu fotografieren. Schön ist auch, wenn der Nebel sich gerade auflöst und die Sonne durchkommt. Damit der Nebel verstärkt, bzw. aufgehellt wird sollte man die Blendenkorrektur auf +1 einstellen.