Hier gilt das gleiche Prinzip, wie bei der Fotografie von Blumen. Nur hier kommt selten ein Stativ zum Einsatz, da die Insekten immer unterwegs sind und somit sollte auch eine größere Blende gewählt werden. Man sollte aber immer etwas Geduld mitbringen, denn diese kleinen Tiere sind manchmal ganz schön flink und man bekommt sie dann nur schlecht fokussiert. Daher sollte man eine große Blende wählen für eine kurze Bleichtungszeit. Denn das wichtigste bei Insekten ist eine optimale Schärfe, damit man auch die feinen Details erkennen kann. Um das zu erreichen sollte nur das mittlere AF-Messfeld aktiviert sein, welches man zum Scharfstellen mit dem AutoFocus direkt auf das Insekt hält.
Auch hier kann man einen Nahfilter einsetzten um das Insekt noch besser hervorzuheben. Ein schönes Motiv ist auch, wenn man Insekten auf schönen Blumen fotografieren kann.
Insekten lassen sich aus meiner Erfahrung optimal von Frühjahr bis Herbst in den Morgen- oder Abendstunden fotografieren.
Um aber wirklich nah an die Objekte, Insekten, wie auch Blumen zu kommen, kann man entweder ein Makro-Objektiv mit einer mittleren Brennweite oder eine Nahlinse. Die Nahlinse hat den Vorteil, dass sie günstiger, wie ein Makro-Objektiv ist, und einfach auf das Objektiv geschraubt wird.
- Tele- oder Standard Objektiv (55 - 250 mm)
- Stativ (für lange Brennweiten; Bsp. Einbein)
- ISO-Wert 100
- Kameraprogramm: Blendenautomatik (Tv)
- Belichtungszeit zwischen 1/250 und 1/640 einstellen
- Spot-AF-Feld wählen
- AFServo für ständiges fokussieren aktivieren