Wenn man Wasser normal fotografiert erhält man in der Regel eine scharfe Abbildung wie oben oben, wo man die Details im Wasserstrom noch gut erkennen kann.
Möchte man nun die Bewegung des Wassers fotografieren, damit diese wie ein weicher Strom aussieht wie unten, dann muss die Kamera etwas anders eingestellt werden um denn Effekt wie im unteren Bild zu erhalten.
Grundsätzlich sollte man hier ein Stativ und einen Kabelfernauslöser zu Hilfe nehmen, damit die Aufnahme nicht verwackelt.
Die Kamera auf das TV-Programm stellen zur Einstellung der Belichtungszeit zwischen 1/15 und 1/250. Die Empfindlichkeit auf ISO 100 stellen. Die Kamera wird nun die optimale Blendenöffnung wählen. Innerhalb der Belichtungszeit bewegt sich das Wasser über Steine oder eine Stufe und wird unscharf abgebildet. Alle anderen Objekte erscheinen scharf. Ist der Effekt zu gering, dann einfach die Belichtungszeit um eine oder zwei Stufen verlängern.
- Weinwinkel- oder Tele-Objektiv (18 - 300 mm)
- Stativ (wegen langer Belichtungszeit; Bsp. Einbein)
- ISO-Wert zwischen 100 und 200
- Kameraprogramm: Blendenautomatik (Tv)
- Belichtungszeit zwischen 1/15 und 1/250 einstellen
Für die Bildgestaltung ist die Position der Horizontlinie entscheidend. Legt man mehr Wert auf den Bereich unterhalb des Horizonts, dann sollte die Horizontlinie im oberen Drittel des Bildes sein und umgekehrt. In jedem Fall sollte man darauf achten, dass der Horizont waagrecht und nicht schief ist.